Es stellt in Frage
Das Ich als Mauer. Wie ein Lagertor.
Weder Klopfen noch Lispeln.
Es grenzt an Schweigen. Es ist Urraum.
Mit Zu- und Ausgang meiner Seele.
Dieses Ich als Selbstwert. Wie ein Eigensinn.
Durch dick und dünn.
Es vertritt Eigenheit. Es ist Markenzeichen.
Mit Um- und Absatz ohne Befehle.
Ein Ich als Laufsteg. Wie ein Schaustellen.
Mit allem Drum und Dran.
Es zielt nach außen. Es ist Oberfläche.
Mit Glanz und Gloria eines Bildes.
Mein Ich als Prellbock. Wie ein Widerspruch.
Ohne Wenn und Aber.
Es stellt in Frage. Es ist Charakter.
Auf Biegen und Brechen etwas Wildes.
Die Ichs als Lichter. Wie ein Blickfang.
Auf Gedeih und Verderben.
Sie setzen Zeichen. Sie sind Lichtgestalten.
Mit Höhen und Tiefen etwas Gelungenes.
Die Ichs als Leitbilder. Wie ein Entwurf.
Mit Haken und Ösen.
Sie trüben keine Stimmung. Sie sind Ruhepole.
Im Hin und Her etwas Ungezwungenes. |