Über die Malerin
Ab 1983 malt die Künstlerin mit Acrylfarben. Der Farbauftrag wird spontaner. Das Thema wird bildhaft so weit reduziert, dass es kaum noch präsent ist. Dem Zufall wird Raum gegeben. Zwischen 1988 bis 1992 entsteht die BUTOH-Serie. Die auffallendste Reduktion dieser Bilder betrifft den Malgrund, der als silberne Fläche, je nach Einfallswinkel des Lichts, die Wirkung völlig verändern kann. Das Silber wird ein Lichtraum, in den man hineinzusehen meint. Nach Studienreisen 2001, 2002, 2003, 2004 und 2005 nach Venedig entstand die Venezianische Serie: „Als habe die Welt geträumt….“ Bilder auf Spiegel, Spiegelbilder auf Spiegeln entstehen und werden bis heute in malerischer Konsequenz verfolgt. Im Jahr 2011 entsteht das erste gestaltlose Bild. Form und Farbe verspiegeln sich in einem Bild und lösen sich zu unendlich vielen Bildern auf. Es entstehen die Bilder mit den Titeln: Apotheose (Verherrlichung) Der Kreis ihrer Entwicklung schließt sich mit den Bildern von 2012, mit denen sie in den Bereich der völligen Loslösung eintritt. Die Bilder der Künstlerin wurden in vielen Ausstellungen – auch im Ausland – gezeigt und durch zahlreiche öffentliche Ankäufe (z.B. Museum für Neue Kunst der Stadt Freiburg, Regierungspräsidium, Sparkasse usw.) anerkannt. Das gesamte Werk von Gisela Geue kann man von seinem Anfang bis heute als ein Umkreisen dieses Unbekannten verstehen, das sich hinter der äußeren Erscheinung Mensch verbirgt. Mehr auf www.ustar.de/giselageue
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